Der flächendeckende Breitbandausbau im Landkreis Wolfenbüttel schreitet voran. Mit dem Setzen der zentralen Technik-Einheit, der sogenannten POP-Station, Ende November startet nun auch der Ausbau in der Ortschaft Börßum. Der Samtgemeindebürgermeister Marc Lohmann äußerte sich beim Treffen an der Station am 03.12. erfreut über die zeitnahe Umsetzung. „Die Grundsteinlegung ist erfolgt, nun kann das Ortsnetz realisiert werden“, sagt Lohmann. Die Gemeinde Börßum hatte die Netzgesellschaft bei der Bereitstellung der Aufstellfläche unterstützt. Die Station befindet sich innerhalb des sogenannten 1a-Bereiches für die optimale Vernetzung im Ort. Die im Bildhintergrund zu erkennende Station kann 10.-15.000 Einzelanschlüsse aufnehmen und dient somit auch als zentraler Verteiler für die Endkunden weiterer umliegender Gemeinden.
Die Netzgesellschaft hatte die Station bereits im August 2022 bestellt, um den derzeitigen Lieferengpässen entgegen zu wirken. So konnte sie bereits vor dem Beginn der eigentlichen Tiefbauarbeiten errichtet werden. Dadurch wird sichergestellt, dass mit dem Abschluss der Tiefbauarbeiten, auch die Aufschaltung der Endkunden einhergehen kann. Der Abschluss der Tiefbauarbeiten ist für September 2023 geplant.
Nachdem die Vermarktungsphase in Börßum positiv beendet werden konnte, läuft derzeit die Ausschreibung für die Tiefbauleistungen. Grundlage ist die bereits fertiggestellte Planung für jeden einzelnen Hausanschluss. Die Angebote werden noch vor Weihnachten eingehen. Die Auftragserteilung schließt sich im Januar 2023 an, erläutert der Geschäftsführer der Netzgesellschaft, Torsten Ruhe. In der Arbeitsvorbereitungsphase wird das dann beauftragte Unternehmen jeden Anschlussteilnehmer persönlich aufsuchen, um die Details des Hausanschlusses auf jedem Grundstück mit dem Eigentümer zu besprechen.
Börßum ist insgesamt der dritte Ort der nahezu zeitgleich flächendeckend ausgebaut wird. Wir werden die Leerrohre in jeder Straße im öffentlichen Bereich verlegen und stellen so insgesamt sicher, dass auch zukünftig jeder interessierte Endkunde einen Anschluss erhalten kann, erläutert Peter Scheer, der Prokurist der Netzgesellschaft, im Rahmen des Treffens.